Zukunft ist mehr als das, was Politik, Wirtschaft und Technologie fürs Morgen entscheiden, ist mehr als Megatrends und Szenarien, die Bilder davon zeichnen, wie die Welt von morgen aussehen könnte. Zukunft kommt nicht einfach auf uns zu.
Zukunft ist die Summe dessen, was du und ich und wir alle tagtäglich entscheiden und wie wir unser Tun gestalten. Zukunft ist jetzt.
X27 ist eine Einladung an alle, bei der Gestaltung der Zukunft mitzumachen. Und X27 ist das Versprechen, dass die Landesausstellung 2027 so wird, wie noch keine Expo zuvor: Die Neuerfindung der Schweiz in einem Prozess, der zum Mitmachen einlädt. Und ein anregendes Fest ohne Anfang – vor allem aber ohne Ende. Mit einem fulminanten Höhepunkt 2027.
X27 ist ein lockerer, aber fest entschlossener Zusammenschluss von Menschen aus der Schweiz, die überzeugt sind: Die Zukunft gehört uns allen – darum müssen wir sie gemeinsam gestalten. X27 ist ein offenes System: Je mehr mitmachen, desto breiter ist die Idee einer Schweiz als Gestaltungsgesellschaft abgestützt, desto besser kann X27 abbilden, wie die Schweizer Bevölkerung in ihrer ganzen Vielfalt ihre Zukunft anpackt.
2027 soll in der Schweiz wieder eine Landesausstellung stattfinden. Weil sie den idealen Rahmen bietet, um als vielfältiges Land gemeinsam über unsere Zukunft nachzudenken. X27 will zeigen, dass die Zukunft in der Schweiz bereits begonnen hat: dezentral und divers; von idealistisch bis innovativ kommen schon heute Zukunftsprojekte aus der Mitte der Gesellschaft.
X27 ist als Bottum-up Initiative gedacht, die Experimentierräume, Reallabore und Raum für Prototyping bietet und durch «einfach Machen» entsteht. Insofern wird die Zeit gefüllt mit Ereignissen, Erlebnissen und Veranstaltungen der Akteure*innen, die X27 ausmachen.
In einem mehrjährigen Prozess bündelt und fördert X27 bestehende, aktive Zukunftsprojekte und bietet als gesamtschweizerische und interdisziplinäre Plattform einen Ort, an dem sich die Macher*innen hinter den Projekten begegnen, austauschen und vernetzen können. X27 macht deren Potential sichtbar, organisiert themenübergreifende Diskussionen und ermöglicht wertvolle Schnittstellen, dmit sich die Projekte gegenseitig stärken sowie gemeinsam weiterentwickeln können.
Gleichzeitig entstehen in allen Regionen der Schweiz digitale und physische Treffpunkte für die Bevölkerung. Dort erhalten Interessierte einen Einblick in bestehende Projekte und Ideen. Sie werden angeregt, selbst die Initiative zu ergreifen, Fragen zu stellen, nachzuforschen, ihre Meinungen einzubringen und eigenen Ideen nachzugehen. Es entstehen interdisziplinäre Experimentierräume. Die Treffpunkte reaktivieren den in der Schweiz bereits vorhanden Pioniergeist und werden zur gesellschaftsverbindenden Anlaufstelle zum Thema Zukunft.
Auch wenn bis 2027 schon viel Kleines und Grosses stattfinden wird, in sechs Jahren ist es dann soweit: X27 wird zum grossen Schweizer Rendez-vous mit der Zukunft, zur «Landesausstellung». X27 ruft für 2027 das «Schweizer Jahr der Gestaltungsgesellschaft» aus und entwirft in einem inspirierenden Reigen aus Live-Erlebnissen, Foren und Events die Momentaufnahme der Zukunft unseres Landes. Anstatt dass wie bis anhin Fachleute und Gestalterinnen Konzepte für thematisierte und gestaltete Räume und Formate planen, die anschliessend mit Inhalten gefüllt werden, geht X27 den umgekehrten Weg. Bei X27 vernetzen, bündeln und erweitern sich die «Inhalte» in Form der Bogenprojekte resp. deren Macherinnen schweizweit. Daraus entstehen Wünsche, Visionen und Ideen für das Aktivieren und Miteinbeziehen weiterer interessierter Kreise und der breiteren Bevölkerung.
Ob als Bürgerinnen-Initiative, Collab, Denk-Werkstätte, Innovationshub, Künstlerinnen-Gruppe, Forschungslabor, Start-up oder in Form anderer Ideenschmieden – Bogenprojekte sind Projekte, Initiativen und Ideen, die bereits heute an zukunftsfähigen, konkreten und praktikablen Lösungen in bestimmten Themenfeldern arbeiten und somit Bögen aus dem Heute in die Zukunft schlagen. Sie sind interdisziplinär ausgelegt und integrieren verschiedene Bereiche (wie beispielsweise Gesellschaft, Bildung, Forschung, Wirtschaft, Umwelt).