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Ausgangslage


Bidirektionales Laden wird zukünftig ein spannender Bereich innerhalb der Elektromobilität. Bevor über Ladestationen Energie standardmässig wieder ins Netz gespiesen werden kann, gibt es aber noch zahlreiche Herausforderungen zu meistern.

<aside> <img src="/icons/light-bulb_gray.svg" alt="/icons/light-bulb_gray.svg" width="40px" /> Easee Ladestationen werden künftig voraussichtlich bidirektional laden können, sofern alle dafür notwendigen Voraussetzungen (Auto verfügt über Hard- und Software, Kommunikationsprotokoll definiert, gesetzliche Grundlagen geschaffen) erfüllt sind. Easee ist hier an mehreren Pilotprojekten mit Autoherstellern beteiligt.

Eine abschliessende Beurteilung zum Thema Bidirektionalität ist allerdings aus unserer Sicht erst möglich, wenn der Standard ISO 15118 abgeschlossen ist, erfolgreiche Tests durchgeführt wurden und sich der Markt weiterentwickelt hat:

Die meisten Elektroautos und Ladestationen verfügen noch nicht über die entsprechende Software, um bidirektional Laden zu können. Entsprechend ist auch eine Aussage über eine Funktionalität in der Realität schwierig, abgesehen davon, dass V2G rechtlich noch nicht erlaubt ist (siehe Problemstellung 3 unten).

Bezüglich bidirektionales Laden sind zum jetzigen Zeitpunkt noch viele Aspekte offen oder nicht klar definiert, was es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich macht, das Thema abschliessend zu beurteilen. Dies gilt aus unserer Sicht grundsätzlich für alle Ladestationen, nicht nur für Easee Ladestationen.

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Problemstellung 1: Wechsel- und Gleichstrom


Beim bidirektionalem Laden muss man AC- und DC-Ladeszenarien unterscheiden:

AC-Laden (Ladestationen nutzen Wechselstrom)

Das "Problem" beim bidirektionalen Laden mit AC-Ladestationen ist im Moment in erster Linie nicht die Ladestation, sondern das Elektroauto:

DC-Laden (Ladestationen nutzen Gleichstrom)

Problemstellung 2: Kommunikation