Ulrike Mothes; Tanja Hess; Ines Jansky (Fachhochschule Graubünden, Institut für Multimedia Production)

Der Bachelorstudiengang Multimedia Production an der Fachhochschule Graubünden bildet

Medien-ExpertInnen an der Schnittstelle von Technik, Gestaltung und Konzeption / Kommunikation aus.

Mit der Neu-Einführung eines berufsbegleitend studierbaren Teilzeitstudiums in dem stark

praxisbezogenen Studiengang stellte sich die Herausforderung einer hohen Flexibilität an das

Lehrkonzept. Die entwickelte Adaption des bewährten Curriculums sollte einerseits gut neben dem Beruf bewältigbar sein durch einen hohen Anteil von Inverted Learning Elementen. Dieser Lernprozess sollte gezielt durch Präsenz-Interaktionen, Projekt-Coachings und Workshops vor Ort sowie bei Praxispartnern unterstützt werden. Um bei einer Reduktion der Präsenz-Kontaktzeit mit Lehrenden und Mitstudierenden die Intensität der Beschäftigung mit den medienpraktischen Studienprojekten nicht zu verringern, sondern vielmehr weiter zu fördern, wurde das Konzept des Reallabors als eigenverantwortlichen, entwicklungsorientierten Lernraum entwickelt: einer modulübergreifenden, praxisorientierten Lehre im Themenfeld der nachhaltigen Entwicklung, die das komplette erste Semesterkonzeptuell umfasst und in Workshopblöcken Aufgabenstellungen und Kooperationspartner aus der Praxis einbindet.

Ein Werkstattbericht.