Ein Heil- und Kostenplan (HKP) ist in jeder Zahnarztpraxis unverzichtbar. Doch was genau ist der Unterschied zwischen einem elektronischen HKP (eHKP) und einem digitalen HKP? In diesem Blogpost erklären wir die wichtigsten Unterschiede, zeigen Vorteile und geben praxisnahe Tipps für die digitale Übermittlung.

H2: Was ist ein Heil- und Kostenplan (HKP)?

H3: Wofür wird der HKP in der Zahnarztpraxis benötigt?

Der Heil- und Kostenplan ist die Grundlage für die Abrechnung zahnmedizinischer Behandlungen. Er enthält alle notwendigen Informationen zu den geplanten Leistungen sowie die voraussichtlichen Kosten. Für Patient:innen ist er entscheidend, um zu wissen, welche Kosten auf sie zukommen und welche Leistungen von der Krankenkasse übernommen werden. Gleichzeitig bietet der HKP der Zahnarztpraxis rechtliche Sicherheit und Klarheit in der Kommunikation mit Kostenträgern und Patient:innen.

H3: Wer erstellt und prüft den Heil- und Kostenplan?

Zahnärzt:innen erstellen den HKP basierend auf der individuellen Behandlungssituation der Patient:innen. Dabei wird jede erforderliche Maßnahme genau dokumentiert. Nach der Erstellung wird der Plan an die Krankenkasse übermittelt, die ihn auf Richtigkeit und Notwendigkeit prüft. Erst nach der Genehmigung durch die Krankenkasse kann die Behandlung durchgeführt werden, was den HKP zu einem wichtigen Instrument der Kostensicherung macht.

Erfahren Sie mehr über die Erstellung eines Heil- und Kostenplans in unserer detaillierten Anleitung.

H2: Verschiedene Planarten in der Zahnmedizin

H3: Heil- und Kostenplan (HKP): Planung und Kostenübernahme

Der Heil- und Kostenplan wird in der Regel für umfangreiche zahnmedizinische Behandlungen wie Zahnersatz oder kieferorthopädische Maßnahmen erstellt. Er enthält detaillierte Informationen über die geplanten Behandlungsmaßnahmen, die voraussichtlichen Kosten und den Eigenanteil der Patient:innen. Diese umfassende Dokumentation sorgt für Transparenz und eine klare Kostenübersicht.

Detaillierte Informationen zum Heil- und Kostenplan bietet die Bundeszahnärztekammer.

H3: Vorbereitungsplan: Erste Einschätzung der Behandlung

Ein Vorbereitungsplan wird oft schon vor der eigentlichen Behandlung erstellt. Er gibt eine erste Kostenschätzung ab und ermöglicht es den Patient:innen, sich frühzeitig ein Bild von den möglichen finanziellen Aufwendungen zu machen. Diese Pläne sind jedoch nicht verbindlich und dienen lediglich der Orientierung.

H3: Behandlungsplan: Detaillierte Therapieplanung

Der Behandlungsplan legt die einzelnen Schritte der Therapie fest und dient als interne Arbeitsgrundlage für das Praxisteam. So wird sichergestellt, dass die gesamte Behandlung strukturiert abläuft und keine wichtigen Maßnahmen übersehen werden.

H3: Kostenplan für Selbstzahler: Transparente Preisgestaltung

Für Selbstzahler:innen wird ein gesonderter Kostenplan erstellt, der alle geplanten Leistungen sowie die dazugehörigen Preise übersichtlich auflistet. Dies ermöglicht eine klare und transparente Kommunikation über die entstehenden Kosten und vermeidet Missverständnisse.

H2: Unterschied zwischen eHKP und digitalem HKP

H3: Was ist ein eHKP?

Der elektronische Heil- und Kostenplan (eHKP) wird direkt aus der Zahnarztpraxis an die Krankenkassen übermittelt und ist in Deutschland für viele zahnmedizinische Behandlungen gesetzlich vorgeschrieben. Dieser digitale Versand reduziert den administrativen Aufwand erheblich, da Papierdokumente entfallen und die Bearbeitung durch die Krankenkassen beschleunigt wird. Praxisteams profitieren von geringeren Verwaltungsaufwänden und einer automatisierten Übertragung der Daten.