Der Begriff Intuition stammt aus dem lateinischen und bedeutet „durch Schauen erworbene Kenntnisse“.

Sie lässt sich nicht erzwingen und wird nicht bewusst für eine Situationsanalyse benutzt, dennoch ist sie in jedem Menschen mehr oder weniger bewusst vorhanden. Sie wird als das ganzheitliche Wissen des Gehirns bezeichnet, da sie durch unsere rechte Gehirnhälfte aktiviert wird. Während die linke Gehirnhälfte unseres Gehirns neue Informationen in das bestehende Schema der Dinge einordnet, liefert die rechte Gehirnhälfte neue Ideen. Dadurch erkennt sie Zusammenhänge und auch den Sinn von etwas wesentlich schneller (vgl. Markovicova 2018). Intuition ist eine Fähigkeit, die alle Menschen von Geburt an besitzen und die mit vielen Begriffen umschrieben wird: Bauchgefühl, Herzenssprache, Instinkt (...). Intuition bedeutet, dass Körper und Geist ganz unmittelbar auf die feinsten Impulse der Umgebung und auf zarte innere Regungen reagieren. Gelebte Intuition kann zu Freude und innerer Erfüllung führen, aber genauso auch zu einem wertvollen Fluchtreflex, wenn eine existenzielle Bedrohung spürbar wird (Heintze 2018, S. 3).