Video-Sequenz:
Hallo ich bin Maria und nein, auch mit 63 Jahren bin ich nicht alt đ Ich bin mobil, besitze ein Smartphone und möchte einfach nur mein Leben genieĂen. Leider ist das aber nicht so einfach mit einer chronischer Erkrankung wie Diabetes.
Klar, ich könnte mir ein bestehendes GerĂ€t kaufen, dass meine Blutzuckerwerte automatisch misst und sie an mein Smartphone sendet, aber was bringtâs?
Was bringtâs, wenn ich dennoch selbst raten muss, wie viel Insulin ich spritzen muss? Was bringtâs wenn die GerĂ€te nur den Blutzucker messen, ich aber in einem Alter bin, wo es nicht mehr nur um die Krankheit an sich geht, sondern auch um seine Folgen? Was bringtâs wenn ich dennoch dauernd ans Tauschen der Messspitzen, Planen von Arztbesuchen und einfach allgemein an meine Krankheit denken muss? Was bringtâs?
PrÀsentation:
Genau das ist der Punkt. Bestehende Lösungen fĂŒr chronisch kranke PatientInnen denken in Schubladen. Blutzucker oder Blutdruck. Reaktion oder PrĂ€vention.
Wir aber wollen mehr:
Ăber einen kleinen Chip in der Haut sollen in Echtzeit Blutzucker, der Blutdruck in den tiefen BlutgefĂ€Ăen - und EntzĂŒndungswerte erhoben werden. Der Blutzucker kann mittlerweile schon zuverlĂ€ssig so erfasst werden, Blutdruck und EntzĂŒndungswerte befinden sich noch im Forschungsstadium (Journals).
Die so gewonnenen Werte werden ĂŒber Bluetooth an das Smartphone von Maria gesendet. Dort werden sie mit Bewegungs- und ErnĂ€hrungsdaten kombiniert und es wird errechnet, wie sich gewisse Lebensmittel oder gewisser Sport in Zukunft auf Marias Werte auswirken werden. Dadurch muss sich Maria nicht mehr auf ihre EinschĂ€tzung verlassen, sondern sieht genau, wie viel Insulin sie wann braucht.
Wird ein negativer Trend bei den Werten festgestellt, so wird ihr behandelnder Arzt automatisch informiert und kann sich von seiner Seite aus bei Maria melden. Damit fallen die Routineuntersuchungen weg, die Maria so viel Zeit und Nerven kosten.
Um dieses Projekt aber umzusetzen, braucht es Partner. Einige relevante haben wir hier angefĂŒhrt. (Funktionen & pot. Unternehmen)
Und auch fĂŒr diese ergeben sich Vorteile. Auf Seiten des Gesundheitssystem fĂŒhrt unsere Idee zum Wegfallen von Routinebesuchen, Einsparungen durch die PrĂ€vention von Folgeerkrankungen sowie zur ĂberbrĂŒckung von rĂ€umlicher Distanz. Zudem können die so gewonnenen Daten Forschungsinstitutionen zur VerfĂŒgung gestellt werden.
Damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage: Was bringtâs?
2020 sind in Ăsterreich 600.000 Menschen an Diabetes erkrankt. Bis 2030 wird es jeder Vierte sein. Mit unserer Idee wollen wir diesen Menschen eine neue LebensqualitĂ€t schenken und gleichzeitig das Gesundheitssystem entlasten.
Aber dabei soll es nicht bleiben: Langfristig wird es möglich sein das Leben aller chronisch kranker PatientInnen und sogar von Unfallopfern wie Ana zu verbessern, indem alle diese Werte (Journals), mit denen gerade geforscht wird, in einen Chip integriert werden. Nur dann hört das Schubladendenken auf und man hilft den PatientInnen wirklich ganzheitlich.
Und genau das bringtâs.