Maria Vorstellung:

Hallo zusammen! Ich bin Maria und das ist meine Tochter Anna. Obwohl ich an einer chronischen Krankheit, Diabetes, leide und Anna an einer Verletzung haben wir etwas gemeinsam: Wir sind es leid, unnötig Zeit in Arztpraxen zu verbringen, den weiten Weg nur für Routineuntersuchungen auf uns zu nehmen und erst bei Schmerzen oder negativen Werten dagegen vorzugehen. Wir sind es leid, dass wir nirgends hinfahren können, ohne, dass ich zahlreiche Geräte mitschleppen und dauernd meine Werte aufschreiben muss. Wir sind es leid, dass wir selbst überlegen müssen, wie die beste Therapie für uns aussieht – ich bei Insulin – Anna und ich bei allen möglichen Schmerzmitteln.

Wir sind es einfach leid uns dauernd über unseren Gesundheitszustand Sorgen zu machen – den von heute und den von morgen.

Und genau deshalb sind wir froh, dass es bald RHD gibt.

Präsentation:

Das bestehende Gesundheitssystem denkt in Schubladen. Der eine Wert oder der andere. Reaktion oder Prävention. Und ständig müssen sich die Betroffenen mit ihrem Zustand beschäftigen. Wir aber wollen das ändern:

Über einen kleinen Chip in der Haut sollen im Falle von Maria in Echtzeit der Blutzucker, der Blutdruck in den tiefen Blutgefäßen und Entzündungswerte erhoben werden. Für Anna sind vor allem die Entzündungswerte interessant. Der Blutzucker kann mittlerweile schon zuverlässig so erfasst werden, Blutdruck und Entzündungswerte befinden sich noch im Forschungsstadium (Journals), werden aber in naher Zukunft Alltag sein.

Die so gewonnenen Werte werden über Bluetooth an das Smartphone unserer beiden PatientInnen gesendet. Dort werden sie kombiniert, um Bewegungs- und Ernährungsdaten ergänzt und es wird errechnet, wie sich die Werte in Zukunft entwickeln werden. Dadurch ist der Entwicklungszustand klar sichtbar und vor allem für Maria bedeutet das: Kein Raten mehr, wie viel Insulin sie wann spritzen muss, sondern klare Vorschläge anhand klarer Daten.

Der behandelnde Arzt hat trotz Distanz stets Zugriff zu den Daten und wird ein negativer Trend bei den Werten festgestellt, so wird dieser auch automatisch informiert und kann sich von seiner Seite aus bei den beiden melden. Damit fallen die Routineuntersuchungen weg, die Maria und Anna so viel Zeit und Nerven kosten und zudem können mögliche Folgeerkrankungen frühzeitig festgestellt werden.

(Kevin - Alternativoption)

Aber dabei soll es nicht bleiben. Über die Integration dieser weiteren Werte (Journals) soll der Chip in Zukunft das Leben möglichst aller PatientInnen verbessern. Ziel ist es, ein umfassendes System zu entwickeln, in dem die Datengewinnung durch Sensorik-Chips, Deep Learning und eine Echtzeit Kommunikation mit dem behandelnden Arzt verknüpft werden.

(indem unterschiedlichste Werte gemessen, kombiniert und so individuelle Therapien erarbeitet werden.)

Auf Seiten des Gesundheitssystem führt unsere Idee somit zum Wegfallen von Routinebesuchen, zu Einsparungen durch die Prävention von Folgeerkrankungen sowie zur Überbrückung von räumlicher Distanz. Zudem können die so gewonnenen Daten Forschungsinstitutionen zur Verfügung gestellt werden. Denn erst wenn man Gesundheitsdaten einer breiten Masse analysiert, entfalten sie ihren wahren Wert. Die dafür erforderliche Kommunikation der Sensorik-Implantate mit einer freien, demokratisierten Datenbank benötigt die richtigen Schnittstellen und Technologien sowie einen Partner, der diese zur Verfügung stellen kann *zwinker *

(Kevin -1. Option):

2020 sind X Personen chronisch erkrankt. 2030 wird es jeder Xte sein. Dazu kommen X Personen mit Unfallschäden, die langfristig überwacht werden müssen. Und alle diese Personen verbringen unnötig viel Zeit bei Routineuntersuchungen, beim Grübeln über ihrer Erkrankung und kämpfen schlimmstenfalls noch mit den Folgen ihres ursprünglichen Problems. Mit unserer Idee wollen wir all diesen Menschen eine neue Lebensqualität schenken, die Macht der Daten nutzen und gleichzeitig das Gesundheitssystem entlasten.

Maria & Annas Abschlussworte:

Wir sind es leid, wie die Situation jetzt ist. Aber wir freuen uns auf eine Zukunft mit RHD. Das ist, was wir Zukunft gestalten nennen.