Hintergrund

Für die Zukunft plant die GWK+, sich eine neue Struktur zu geben. Ein erster Entwurf wurde in einem Workshop Anfang März 2019 entwickelt.

Ein Schwerpunkt war es, ein Konzept zu erarbeiten, welches sowohl rein inhaltliches Engagement in einzelnen oder mehreren Projekten ermöglicht, als auch die nebengeordnete Organisationsentwicklung.

Es soll den Wünschen beider skizzierten Engagementformen innerhalb der GWK+ gerecht werden, und soll zudem dazu dienen, bestmöglich institutionelle Arbeit verrichten zu können – und somit die aktuell bestehenden Institutionen im Sinne der Ziele der GWK+ zu beeinflussen. Der Entwurf sieht vor, dass die Beteiligten sich – wie bisher – in Projekten engagieren können. Diese Projekte sind in ihren Entscheidungen frei und unabhängig, solange sie den Grundsätzen der GWK+ folgen, dem Code of Conduct gerecht werden, und nicht mit anderen Projekten inhaltlich kollidieren. Sie sind frei von Governance-Fragen innerhalb der GWK+ und sind sozusagen “powered by GWK+”. Die Projekte sind lediglich verpflichtet, transparent zu arbeiten, sodass die sogenannten Facilitators einen Überblick über den Projektverlauf behalten können.

Wer möchte, kann sich zudem mit der Organisationsentwicklung der GWK+ und mit Aufgaben der Projektkoordination und -betreuung befassen. Dafür sind vier sogenannte GWK+-Facilitator-Rollen vorgesehen. Wichtig dabei ist, dass diese Rollen nicht einzelnen Personen zugeordnet werden, sondern eine Rolle von mehreren und oder wechselnden Personen ausgefüllt werden kann. Hauptaufgabe der Rollen ist, neben der Organisationsentwicklung der GWK+, die Projekte bestmöglich zu unterstützen und Kräfte zu bündeln. Im Folgenden werden die vier Rollen und ihre Zuständigkeitsbereiche umrissen.

GWK+ Rollen

Projektmanagement

Die Projektmanagement-Rolle ist dafür zuständig, den Überblick über alle laufenden Projekte zu behalten. Dabei kommt ihr die wichtige Aufgabe zu, mögliche Synergieeffekte zu erkennen oder Schwachstellen zu identifizieren. Zudem ist diese Rolle dafür verantwortlich, dass alle Projekte dokumentiert und archiviert werden. Die Dokumentation des Prozesses übernehmen dabei die einzelnen Projekte selbst, indem sie ihre einzelnen Schritte in das GWK+-Notion-Board eintragen. Die Projektmanager sollten aber auch regelmäßig Kontakt zu den Projektverantwortlichen aufnehmen und sich über den aktuellen Stand informieren. Dabei sollen auch eventuelle Probleme und Unterstützungsbedürfnisse im Projekt kommuniziert werden.

Kooperationsmanagement

Die Rolle des Kooperationsmanagements ist für die Zusammenarbeit mit dem FSR und den Alumni zuständig. Durch regelmäßige Treffen soll der Kontakt verstetigt werden. Zudem fällt die Aufgabe der Akquise von Geldern in den Aufgabenbereich des Kooperationsmanagements. Dafür soll mit der Zeit eine Sammlung möglicher Unterstützer und Sponsoren aufgebaut werden, die bei Projekten, welche finanzielle Unterstützung benötigen, angefragt werden können.