Beschreibung/Definition


Lehrende gehen bei der Konzeption von Lehrveranstaltungen häufig von den zu vermittelnden Lerninhalten aus, während Studierende ihren Lernprozess in der Regel an den Prüfungsanforderungen ausrichten. Dies kann dazu führen, dass Lehr- und Lernprozesse aneinander vorbeigehen und die tatsächlichen Lernergebnisse nicht den intendierten Lernzielen entsprechen.

Die Lösung ist Constructive Alignment. Mit diesem von John Biggs (1996) entwickelten didaktischen Konzept wird die Lehr- und Lernperspektive in Übereinstimmung gebracht, indem die zu erreichenden Kompetenzen, die Methoden und die Leistungsüberprüfung konsequent aufeinander abgestimmt werden.

Um eine Lehrveranstaltung nach dem Constructive Alignment zu gestalten, ist es sinnvoll, zunächst zu bestimmen, welche Kompetenzen die Studierenden am Ende erreichen sollen. Davon ausgehend wird eine sinnvolle Überprüfung der Kompetenzen festgelegt und zum Schluss werden dazu passend Lehr-/Lernaktivitäten geplant, die den Studierenden einen schrittweisen Kompetenzaufbau ermöglichen.

Empfehlungen


Vertiefung zum Thema


https://teachingtools.uzh.ch/de/tools/constructive-alignment

https://www.e-teaching.org/didaktik/konzeption/constructive-alignment

Umsetzung in der Praxis


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